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Yoga & Trauma

mit Rabea & Nadine

 
 

Oft gehen wir durch den Tag und sind manchmal verwundert, warum uns gerade diese Situation stresst, überfordert, explodieren, erstarren oder zusammenbrechen lässt und wir nicht zur Ruhe kommen können.

 
 
Wenn kleine “scheinbar banale” Situationen plötzlich zur Überforderung werden, dann zeigt sich, dass unser Nervensystem im “Überlebensmodus” festhängt. Dies lässt sich nicht nur bei chronischen Stresszuständen, Schmerzen, Erschöpfung oder Depressionen beobachten, sondern auch wenn wir unser System von traumatischen Erlebnissen belastet ist.

Traumatische Erlebnisse müssen nicht immer groß und dramatisch sein, auch viele kleine “traumatische” Erlebnisse, in denen wir nicht in der Lage waren uns ausreichend zu schützen, können uns in diesem Überlebensmodus feststecken lassen. Als Trauma gilt im weitesten Sinne jedes Erlebnis, welches wir nicht verarbeiten konnten, so das es sich in unserem Nervensystem festsetzt und zu einer Verhaltens- oder Charakterveränderung führt.
 
 
 
 
Jede Erfahrung wird im Zellgedächtnis unseres Körpers gespeichert, damit wir lernen und uns weiterentwickeln können. Alles was wir erleben, fühlen und denken wirkt sich auf unseren Körper aus und über unseren Körper verschaffen sich unsere inneren Erfahrungen und Empfindungen Ausdruck.

Aus dem Volksmund kennt man bildliche Sprüche wie: Mir steckt der Schreck noch in den Knochen oder Du hast mir mein Herz gebrochen. Trauma und traumatische Erlebnisse können oft nicht verbalisiert werden und bleiben als Reaktion im Körper stecken.
Das was Trauma, chronische Schmerzen oder Erschöpfungszustände gemeinsam haben, ist das Gefühl überwältigt und hilflos zu sein, keine Wahl mehr zu haben, sich nicht mehr sicher in der Umgebung mit Menschen und im eigenen Körper zu fühlen. Der eigene Körper wird mehr und mehr als ein unsicherer Ort wahrgenommen und letztendlich als Feind und unkontrollierbar betrachtet. Erst, wenn wieder körperliche Reaktionen zugelassen werden können, kann unser Körper wieder aus dem Überlebensmodus finden. Achtsame Bewegung kann uns neben einer Psychotherapie wertvoll unterstützen.
Sensitives Yoga oder achtsame traumasensible Bewegung kann uns helfen den eigenen Körper wieder als einen sicheren Ort zu erfahren, in dem Verspannungen gelöst werden, unser Nervensystem zur Ruhe kommen kann.
Durch eine achtsame, sensible Yogapraxis, sanfte Atem- und Entspannungsübungen entsteht wieder Raum für eine positive und angenehme Körpererfahrung. Durch eine sanfte Bewegungsreise durch die Körperlandschaft können traumatische Informationen gelöst werden, Eigenwahrnehmung gestärkt und so wieder mehr Vertrauen in die eigene Körperkraft entstehen.
Diese wertvolle Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Selbstregulation ebnet Wege zu mehr Gesundheit, hilft bei der gezielten Erkennung von Stressfrühsymptomen und unterstützt uns, gesunde Entscheidungen zu treffen für mehr Lebensqualität.
Unser sensitives Yoga mit den damit verbundenen Atem- und Wahrnehmungsübungen richtet sich an Menschen mit traumatischen Belastungsstörungen, Burnout Symptomatik, Dauerstress mit Folgeerscheinungen, chronischen Schmerzen, chronischen Erschöpfungszuständen oder Menschen mit depressiven Verstimmungen. Natürlich sind auch alle Menschen, die durch achtsame und sanfte Bewegungen ihre Körperwahrnehmung verfeinern wollen, herzliche eingeladen.

Disclaimer: Sensitives Yoga und Bewegung ersetzt keine professionelle Psychotherapie, kann jedoch diese auf wirksame Weise unterstützen.
 

Schnupperstunde Sensitives Yoga & Workshop

  • Sonntag, 01. Mai
    11 bis 12:30 Uhr
    mit Nadine & Rabea
    kostenlose Schnupperstunde

  • Samstag, 14. Mai 2022
    14 bis 16 Uhr
    mit Nadine & Rabea
    45€